Interview
23.6.2023

Interview von FinPlanet mit gi Geldinstitute über den Unterschied von FinPlanet zu anderen Beratungshäusern

Interview von gi Geldinstitute mit unserem Managing Director und Co-Founder Sebastian Liebscher

Interview von FinPlanet mit gi Geldinstitute über den Unterschied von FinPlanet zu anderen Beratungshäusern

Das Magazin gi Geldinstitute hat ein lesenswertes Interview mit unserem Managing Director und Co-Founder Sebastian Liebscher geführt.

Der Banken-Fintech-Tausendsassa

Sebastian Liebscher ist Managing Director von Finplanet, einem Fintech, das Banken und Wertpapierinstitute beim Aufbau neuer Geschäftsfelder unterstützt. Im Interview erklärt er, warum die Finplanet-Expertise, die sowohl die Banken- als auch die Fintechseite kennt, für Finanzinstitute von großer Hilfe sein kann.

Was ist Ihr Geschäftsmodell?

Sebastian Liebscher: FinPlanet ist eine moderne Beratungsboutique, die zum einen große Finanzinstitute beim Aufbau oder der Skalierung blockchain-basierter Geschäftsmodelle unterstützt und zum anderen FinTech-Start-Ups und Scale-Ups im Rahmen ihres Accelerators langfristig begleitet. Mit diesem Ansatz können wir das Beste aus beiden Welten verbinden. Wir kennen die Geschäftsmodelle der FinTechs und auf der anderen Seite die Herausforderungen und das Bestandsgeschäfts der großen Incumbents. Unsere Aufgabe ist es innovative Geschäftsmodelle der FinTechs in die Aufbau- und Ablauforganisation der Incumbents nachhaltig zu verankern. Und auf der anderen Seite die FinTechs nachhaltig aufzubauen, sodass regulatorische Anforderungen stets erfüllt werden, der Produkt-Market-Fit vorhanden ist und Kunden in dem Geschäftsmodell der FinTechs langfristig Vertrauen schenken.

Was ist Ihr USP?

Sebastian Liebscher: Wir sind Banker, FinTech-Gründer und IT-Experten. Wir kennen die Welten der etablierten großen Finanzinstitute genauso wie die der FinTech-Startups und Scale-Ups aus der Praxis. Wir sind alles Unternehmer und für uns steht lediglich der Mehrwert und Erfolg des Kunden im Fokus. Da wir von unserer Arbeit sehr überzeugt sind, bieten wir Kunden in Beratungsprojekten auch immer Vergütungsmodelle an, die auf vordefinierte Milestones abzielen und nicht wie es bei anderen Beratungsgesellschaften üblich ist, Zeit für Geld zu verkaufen.

Hier ist oft der Interessenskonflikt von Anfang an gegeben. Außerdem sehen wir uns immer als langfristigen Partner für strategische Themen. Deshalb bieten wir Banken auch immer die Möglichkeit für einen geringen monatlichen Beitrag als Sparrings-Partner für strategische Fragstellungen zur Verfügung zu stehen.

Was können Banken von FinPlanet erwarten?

Sebastian Liebscher: Banken können in FinPlanet einen Ansprechpartner auf Augenhöhe erwarten. Das Team von FinPlanet kennt sowohl die Markt- als auch die Marktfolge-Seite aus der Praxis, da das Team bereits erfolgreich neue innovative Geschäftsbereiche in Banken und anderen regulierten Finanzinstituten aufgebaut hat und das als Geschäftsführer oder in leitenden Positionen. Wir sind keine klassischen Berater, sondern sehen uns als Unternehmer.

Neue Geschäftsbereiche müssen am Ende des Tages für den Kunden nachhaltig Sinn ergeben und auf Basis des bestehenden Geschäfts individuell analysiert werden. Mit FinPlanet schaffen wir für die Entscheidungsträger der Banken vorerst die Basis, um eine strategische Entscheidung zu treffen. Dabei analysieren wir das Current Operting Model der Bank und leiten diverse Szenarien ab, um in einen neuen Markt einzutreten. Ist die strategische Entscheidung getroffen entwickeln wir ein Target Operating Model und gehen anschließend mit dem Kunden in die Umsetzung. Abhängig von der Entscheidung make or buy, begleiten wir neue Erlaubnisanträge, den Selektionsprozess notwendiger Provider oder den M&A Prozess, sollte ein Unternehmenskauf strategisch Sinn ergeben. Wir stehen zudem für unsere Kunden auch nach Projektumsetzung als langfristiger Partner für Fragen zur Verfügung.

Können Sie ein paar Beispiele für Distributed-Ledger- Geschäftsmodelle nennen?

Sebastian Liebscher :

  • EU-weite dezentrale Handels- und Abwicklungssysteme für DLT-Finanzinstrumente im Rahmen des nun geschaffenen regulatorischen Rahmenwerks des DLT-Pilot-Regimes
  • SME-Lending-Plattformen
  • Regulatorische Verwahrung von Kryptowerten
  • Das Führen von Kryptowertpapierregister als neue Finanzdienstleistung im Rahmen des eWpGs
  • Trade-Finance (Exportfinanzierungen)
  • Collateral-Management
  • DLT-Anwendungen für konkrete regulatorisch notwendige Abläufe, indem Datenintegrität und Abstimmungs- / Freigabeprozesse über viele Stakeholder hinweg notwendig sind

Autor Originalartikel: Dunja Koelwel · 23.06.2023

Quelle zu dem Artikel: Der Banken-Fintech-Tausendsassa (geldinstitute.de)

Vereinbaren Sie ein erstes Meeting mit unserem Team.